Fracking für Deutschland

…. „Den weitaus größten Teil des LNG (84 Prozent) bezog Deutschland nach Angaben des Branchenverbands BDEW aus den USA. Dort wird das Gas häufig mit der umstrittenen Fracking-Methode gewonnen. Die Herkunft der einzelnen Tanker und die Zusammensetzung des transportierten LNG sind laut BDEW aber nicht immer eindeutig bestimmbar.“ …

Ewigkeitschemikalie

PFOA wurde im Industriepark Werk Gendorf von 1968 bis 2003 produziert, zunächst von Hoechst, ab 1999 von 3M. In dem Industriepark arbeiten die Firmen 3M/Dyneon, W. L. Gore & Associates, Linde und Clariant mit Fluorchemikalien. Dabei kontaminierten Feinstaub-Emissionen den Boden, das Grundwasser und schließlich das Trinkwasser. Der Industriepark Werk Gendorf verfügte zu dieser Zeit über eine Genehmigung zur Einleitung von 1000 μg/l perfluorierter Tenside in die Alz.

Erst als Greenpeace im November 2006 in der Alz unterhalb des Industrieparks Werk Gendorf hohe Konzentrationen von PFOA nachgewiesen hatte, wurde das Ausmaß der Verseuchung bekannt. Sie übertreffen diejenigen im Rhein um das 10.000-fache.

Im November 2018 erfuhr die Öffentlichkeit erstmals von erhöhten PFOA-Werten, die auf die legalen Einleitungen aus dem Chemiepark in Gendorf in die Alz zurückzuführen sind. Durch die Einleitungen in die Alz war auch die Trinkwasserversorgung im Landkreis Altötting jahrzehntelang PFOA-belastet. Die Werte im Grundwasser werden voraussichtlich bis 2030 noch steigen, vor 2050 ist kein Rückgang erwartbar.

Operation gelungen – Patient tot.

Ein weiterer Sündenbock ist ein Käfer: der Borkenkäfer. Er wird für das Absterben von Fichtenplantagen verantwortlich gemacht. Dabei kann das kleine Tier überhaupt nur so viel Schaden anrichten, weil – wieder einmal – der Mensch eingreift. Denn die Fichten, die dem Borkenkäfer zum Opfer fallen, sind eigentlich eine kälteliebende Baumart, die in den Tiefenlagen Deutschlands gar nichts zu suchen hat.

Die Fichten der riesigen Monokulturen sind schon durch ihren Standort geschwächt. Für sie ist Hitze Stress pur. Sie stoßen dann Aerosole aus, deren Geruch wir als angenehm empfinden. Auch der Borkenkäfer riecht das. Das Männchen wagt sich zuerst vor und bohrt ein Loch in eine Fichte. Wenn der Baum noch stark genug ist, ertränkt er den Borkenkäfer einfach mit einem Harztropfen. Kann sich der geschwächte Baum aber nicht mehr wehren, sendet das Männchen ein Duftsignal aus und kommuniziert seinen Artgenossen: „Alle mal herkommen, das Buffet ist eröffnet.“

Doch dann es kommt noch schlimmer, denn nun geht der Mensch mit Kahlschlag dazwischen in der Hoffnung, die Ausbreitung des Befallsgebietes so in den Griff zu bekommen. Das ist allerdings kontraproduktiv, denn durch einen Kahlschlag werden auch noch die angrenzenden Fichtenplantagen unter Stress gesetzt. Besser wäre, einfach nichts zu tun. Denn das Totholz bietet Lebensraum für die natürlichen Fressfeinde des Borkenkäfers, es spendet Schatten und speichert Wasser. Abholzungen zum Schutz vor Borkenkäfern führt zu: „Operation gelungen, Patient tot.“

mehr dazu im Buch Waldwissen von Peter Wohlleben und Pierre L. Ibisch

Vitamin B12

Es gibt da ein paar Informationen zum Vitamin B12, welche uns die Fleischindustrie und Pharmaindustrie verschweigt. Daher möchte ich Dir diese Denkanstöße zur Recherche geben:

Vitamin B12 ist nicht hitzestabil. Es wird beim Braten zerstört.

Vitamin B12 kann im Pansen von Wiederkäuern nur dann gebildet werden, wenn sich diese natürlich ernähren können und die nötigen Mikroorganismen und Gräser essen können.

Wenn man Tieren B12 füttern muss, damit das Fleisch B12 enthält, können wir B12 auch gleich selbst essen.

Das echte Leben findet draußen statt

Social Media war in den 2010er-Jahren ein wichtiges Tool um uns zu vernetzen. Doch mittlerweile ist daraus ein Spinnennetz geworden, in dem wir selbst zur Beute und zu Opfern werden. Wir leiden an unseren eigenen destruktiven Kommentar-Battles, unserer eingeschränkten Sichtweise durch Filterblasen, der Jagd nach neuesten Hashtags, dem Raub unserer kostbaren Zeit und einer allgegenwärtigen Hysterie. Wir sind vereinnahmt von den Bildhauerarbeiten zur Errichtung eines narzisstischen Selbstbildes, welches uns als einen moralisch über alle erhabenen Menschen darzustellen sucht. In Social Media finden wir vieles, aber ganz bestimmt nicht uns selbst. Wir sehen streng selektierte Ausschnitte des Lebens der anderen, die nur deren Schokoladenseiten abbilden, aber die Schattenbereiche im Verborgenen lassen. Inmitten des Digitalisierungswahns gilt mehr denn je:

Das echte Leben findet draußen statt.

Befreien wir uns von Social Media, bevor dieser Seelenfresser aus Bits und Bytes unser Wesen komplett verschlingt, uns auf verwertbare Datensätze reduziert und uns unseres authentischen Denk- und Fühlvermögens beraubt.